Cap d´agde 2017

Cap d´agde 2017 – ein neuer Versuch

Jedes Mal, wenn ich dort war sage ich : “Das muss nicht noch einmal sein” – Trotzdem komme ich im nächsten Jahr wieder !

Ich habe schon so oft über Cap d´agde berichtet, über die größte FKK-Anlage, wahrscheinlich der ganzen Welt, ich habe von den architektonischen Sünden, von den hohen Preisen und den täglich gleichen Abläufen in den Bars und am Schweinchenstrand berichtet. Aber irgendwie zieht es trotzdem immer wieder dorthin. Während eines längeren Aufenthaltes in der FKK-Anlage Oasis ( 60 km weg ) wollte ich für 3 Tage noch einmal CDA wagen. So hatte ich schon zuvor das Hotel Eve gebucht.

Schon vor der Reise sollte man sich Gedanken darüber machen, was in den Koffer gehört.

Dazu eines vorab : jegliche Unterwäsche, jede Form von Bikini oder Badeanzug, alle Strings können zu Hause bleiben, die braucht Frau definitiv nicht. Ist der Wetterbericht gut, braucht man eigentlich nichts, ausser ein Tuch zum Draufsitzen. Bei Belieben tragen die Damen abends sexy outfits. Dabei muss man umgekehrt denken : will man zu Hause beim Ausgehen den Busen gerade so bedeckt haben, ist es in CDA wichtig, alles zu bedecken, aber Busen und auch Scham zu präsentieren. In CDA geht es immer um

Sehen und Gesehen werden.

Alles ist total oberflächlich. Es wird eine heile Welt vorgezeigt, jeder gibt sich großzügig und wohlhabend, obwohl mancher gar nicht weiß, wie er bei der Rückkehr das überzogene Bankkonto ausgleichen soll. Das ist natürlich das Geschäftsmodell der Gastronomie in der Anlage. Hier wird kräftig zugelangt, denn keiner sagt offen, dass es zu teuer ist. Mich hat der 3-tägige Aufenthalt in CDA mit Essen und Trinken mal eben 800 Euro gekostet. Da muss dann jeder selbst wissen, ob es das wert ist.

Der Zutritt zur Anlage mit dem Auto kostet in 2017, 18 Euro für die Tageskarte. Danach zum Hotel, Klamotten aus und zum Strand.

Der Weg vom Hotel führt dabei durch die Ladenzeilen und dann am Strand vorbei, bis zum Schweinchenstrand. Dem Empfinden nach, war hier weniger los. Mittags einen Salat in einer der Strandrestaurants, dann zum Hotel zurück. Frisch machen und nackt und auf Heels zum Shoppen. Dieses Mal hatte ich zeitweise ein megakurzes Röckchen an, dass mehr zeigte als es versteckte. Danach wieder umgezogen und zum Essen und auf die Piste. Vom Restaurant aus wird dann das frivole Treiben beobachtet. Mein früheres Stammlokal, der Treffpunkt für alle freizügigen Leute, das “Melrose” war nur sehr wenig besucht. Da war auch um 23:00 Uhr nichts los. Sonst war zu dieser Zeit der Höhepunkt des Treibens, wenn die Urlauberinnen splitternackt auf den Tischen tanzten und tiefe Einblicke gaben

Es ändert sich nach und nach vieles im CDA.

An vielen Stellen wird gebaut und das ein- oder andere Lokal wurde erweitert und renoviert. Auch die Zimmer im Hotel Eve sind nun moderner. Am letzten Tag hatte ich das “Kamasutra” entdeckt. Es liegt da, wo immer schon das Schwimmbad war. Man zahlt Eintritt und kann den ganzen Tag entspannt am Pool genießen. Getränke sind teilweise inclusive und Sex ist erlaubt. Ich habe es nicht ausprobiert, ob ich da die einzige Frau gewesen wäre. Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen gemacht und kann berichten. Ich will nicht immer negativ über CDA berichten. Schließlich übt es auf mich ja auch eine magische Anziehungskraft aus. Sicher ist es so, dass der anfängliche Reiz verflogen ist. Durch meine vielen Erfahrungen im Laufe der Jahre ist mir kaum etwas fremd. Früher habe ich mit offenem Mund gestanden, als ich zum ersten Mal öffentlichen Sex am Schweinchenstrand gesehen habe. Für viele ist der Reiz noch da, das muss jeder für sich entscheiden und abwägen, ob das Erlebnis CDA den Preis noch wert ist.

Vielleich kriegen wir ja hier im Anschluss eine kleine Diskussion hin. Ich würde mich über Euren Kommentar freuen und werde bestimmt antworten.

Übrigens gibt es alle Bilder aus CDA im Member-Bereich bei “FKK-Privat”.