Fuerteventura Reisebericht

Fuerteventura Reiseberichte – Ich war bereits mehrere Male auf Fuerteventura. Die Insel der Kanaren ist ein absolutes Paradies für FKK-Freunde. Mit Ausnahme an den Hotels kann man überall am Strand nackt wandern und splitternackt in der Sonne liegen. Der Strand ist traumhaft. Man fühlt sich teilweise wie in der Karibik. An meinem Strandtag, am 27. Dezember, waren es 26 Grad. Der oft beschriebene kühle Wind war nicht da. Man musste also nicht in eine der Steinburgen flüchten. Mitten in den Dünen findet man diesen Kiosk “bei Reinaldo”. Es empfielt sich das Sonnenbad einmal zu unterbrechen und ein kühles Bier hier zu trinken. Es gibt auch kleine Gerichte, die sehr gut schmecken. Auch Wanderungen in den Dünen sind möglich und machen richtigen Spass. Anziehen muss man sich eigentlich nicht. Ich habe nur ein T-Shirt übergezogen, weil die Sonne auf meine sonnenentwöhnte Winterhaut brannte. Dafür habe ich mir an diesem Tag den Po verbrannt, weil der den ganzen Tag ungeschützt in der Sonne war.

Die Kanaren sind für unsereins die einzige erschwingliche Möglichkeit auch im Winter ein bischen Sonne zu tanken. Da es auf Fuerteventura mit die Besten FKK-Möglichkeiten gibt, habe ich mich dieses Mal wieder für Fuerte entschieden. Aber wohin wollte ich dieses Mal auf Fuerteventura ? Ich habe lange überlegt, ob ich lieber in den Norden, in die Dünen von Corralejo wollte oder ob ich mich für den Süden entscheiden sollte. Beide Regionen haben Vor- und Nachteile. Im Norden liegen die Hotels meist nicht direkt am Strand. Man muss also immer noch mit dem Auto in die Dünen fahren. Zudem ist es in den Wintermonaten recht windig. Natürlich kann man auch Glück haben, meist muss man jedoch in den Steinburgen liegen, um nackt Sonne tanken zu können. Im Süden dagegen ist es meist wärmer. Der Wind ist dort nicht so heftig. Zudem gibt es tolle Hotels direkt am Strand. Dafür ist man aber nicht so für sich. Die Weite der Dünenstrände im Norden findet man im Süden nur bedingt. Auf der anderen Seite weiß ich mittlerweile auch die Möglichkeit zuschätzen, am Strand eine Liege zur Verfügung zu haben. Das ist einfach bequemer. Das geht wieder nur im Süden.
Ich habe mich für die Costa Calma entschieden. Mein Hotel lag direkt am Strand mit FKK-Möglichkeit. Zu den Dünenstränden fährt man ca. 60 MInuten mit dem Leihwagen, nach Morro Jable mit Geschäftsstraße und Abendunterhaltung fährt man 10 Minuten.

Mein Hotel war das Tindaya H10 Hotel, eine 4-Sterne Anlage. Es gab mehrere Pools und man konnte direkt vom Hotelpool an den Strand über eine Treppe. Der vordere Teil des Strandes war Textil, geht man 50 Meter nach Rechts gibt es auch einige FKKler. Es ist wie an vielen Orten dort, zieht sich der erste aus, machen es viele nach und einige Strandwanderer, die auf der Suche nach einem FKK-Platz sind, gesellen sich hinzu. Natürlich war ich immer die Erste, die sich ausgezogen hat – da kenne ich nix. Ich habe auch so meine Strandliege gemietet und hatte keine Probleme damit.
Bei Ebbe, das war bei mir morgens, wanderten viele Leute den Strand entlang. Das waren fast ausnahmslos Textiler. Bei Flut war es für die Leute schwerer über die Felsen von Bucht zu Bucht zu klettern, dann nahm die Zahl der Wanderer rapide ab. Man kam sich dann nicht mehr so blöde vor, wenn man splitternackt durch die angezogenen Wanderer lief, um zum Wasser zu kommen. Am zweiten Tag hat man sich aber daran gewöhnt.Ich habe auf jeden Fall wieder eine schöne Woche auf Fuerte verbracht. Zweimal bin ich mit dem Auto an den Dünenstrand gefahren und mehrmals war ich abends in Morro Jable. Die restlichen Tage war ich am Strand der Costa Calma. Das Tindaya-Hotel kann ich empfehlen. Das Wetter war durchwachsen. Die Sonne scheint auch bei 20 Grad stark, sodass man sich am Strand sonnen kann, wenn der kalte Wind nicht weht. FKK ist eigentlich überall auf Fuerte möglich, man muss oft nur den Anfang machen.
Ob im Januar nun das ideale Reiseziel Fuerteventura heißt kann man nicht eindeutig sagen. Glück mit dem Wetter gehört schon dazu. Ein sichereres Sonnenziel ist da wohl Gran Canaria.

Auch im Jahr 2012 hatte ich die Möglichkeit, 5 Tage im März wieder nach Fuerteventura zu fahren. In diesem Jahr war das Wetter schlechter als im Vorjahr. Ca. 20 Grad und immer viel Wind. Aber Wind ist ja eigentlich normal für Fuerteventura. Im letzten Jahr hatte ich mir das Montemarina im Süden der Insel als Domizil ausgesucht. Ich war damals am Strand von Esquinzo. Damals gefiel mir das Publikum nicht und ich bin mehrmals in den Norden gefahren, weil die Dünenstrände bei Corralejo mir den freizügigen FKK-Urlaub versprachen, den ich suche.
Dieses Mal hatte ich mir daher ein Hotel in Corralejo ausgesucht. In nur wenigen MInuten ist man von dort mit dem Leihwagen in den Dünen. Aber dieses Mal war das Wetter nicht so doll. Am Dünenstrand konnte man sich wegen dem starken Wind nur in eine der Steinburgen verkriechen.

Dann bin ich also wieder gefahren, dieses Mal vom Norden in den Süden. Denn hier war kaum Wind und ein normales Strandleben war möglich. Ich wusste ja, dass am Strand von Esquinzo nicht überall durchgehend FKK angesagt ist. Wie Ihr aber seht, machte mir das ja nichts. Ich laufe auch splitternackt zwischen den angezogenen Strandwanderern herum. Hier konnte ich sogar bei 18 Grad Wassertemperatur ins Meer gehen. Ein bischen verwöhnt bin ich ja mittlerweile auch – natürlich ist es schöner, bei fliegendem Sand auf einer Liege zu liegen als auf dem Handtuch im Sand. Liegen gibt es am Dünenstrand in Corralejo nicht, im Süden bei Esquinzo aber schon. Noch ein Argument für den Süden. Wie ich schon erzählt habe, lag mein Hotel direkt in Corralejo, und zwar mitten drin. Das Zentrum von Corralejo ist sehr schön, es gibt eine Altstadt, wo man abends sehr schön im Restaurant sitzen und aufs Meer sehen kann. Dies ist wieder ein Pluspunkt für den Norden von Fuerteventura. Im Süden gab es lediglich die Promenade in Morro Jable. Die liegt aber nicht am Meer und hat auch nicht den Flair von Corralejo. Jeden Abend habe ich in einem der Restaurants verbracht und war immer nur wenige Meter von meinem Hotel entfernt. Die Wahl, ob man seinen Urlaub im Norden verbringen möchte, oder im Süden, muss jeder selbst treffen. Täglich hin- und herzufahren ist recht anstrengend, ca. 100 km. Für den Norden spricht die Altstadt von Corralejo und die tollen Dünenstrände. IM Süden sind die luxuriöseren Hotels, das Wetter ist oft besser als im Norden, aber man hat eben nicht die Abgeschiedenheit der Dünen von Corralejo. Ich weiß selbst noch nicht, was mir besser gefällt und wo ich beim nächsten Mal hinfahre.

In den Dünen von Corralejo geht es wirklich immer sehr freizügig zu. Klamotten braucht man da wirklich nicht. Als FKKler hätte ich mir gewünscht, auch in der Strandbar, in den Dünen nackt sitzen zu können. Einige Leute berichten, dass dies möglich sein soll, ich habe das leider nicht erlebt.
Ich habe einige Bilder hier eingestellt und auch eine Fuerte-Galerie im freien Teil gebaut. Die wirklich unsensierten Bilder gibt es jedoch im Privaten Teil der Seite.