Fuerteventura FKK 2021

Trotz Corona und trotz Reisewarnungen und Empfehlungen der Regierung bin ich Ende März nach Fuerteventura geflogen.

Vorher einen gültigen PCR-Test gemacht, über die Spain-Travel App angemeldet und los konnte es gehen.

Der Flieger war bis auf den letzten Platz gefüllt. Ich habe mir selbst immer wieder gesagt, dass alle Menschen in diesem Flieger negativ getestet sind, dann konnte ja eigentlich nichts passieren. Am Flughafen Fuerte ging alles sehr schnell, der Test wurde überprüft und es wurde Fieber gemessen. Schnell noch den Koffer genommen und ab zur Leihwagenstation, denn es war schon recht spät. Auf den Kanaren buche ich immer Cicar und habe bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Ich bekam einen Opel Mokka, der hatte aber schon 90.000 Kilometer runter. Eigentlich ist die Cicar-Flotte immer ganz neu, scheinbar ist wegen Corona auch das nun anders. Bis zum Süden der Insel bei Esquinzo hatte ich noch 80 km zu fahren.

Ich hatte zuvor lange überlegt, wo ich hin wollte auf der Insel : In den Norden bei Corralejo ? Hier sind die tollen Dünenstrände, aber oft viel Wind, in Corralejo abends einige Restaurants….oder in den Süden ? : Meist etwas wärmer, windgeschützter, Hotels gefallen mir besser.

Ich hatte es richtig gemacht – Ich hatte Esquinzo gebucht

Ich war ja schon einmal im Monte Marina Naturist. Da wollte ich zuerst auch wieder hin. Ein FKK-Hotel ist natürlich ganz nach meinem Geschmack, dann aber die Überlegung : Ausgangssperre 22:00 Uhr. Man sitzt also auf dem Balkon. Im Monte Marina guckt man nur in den Garten, während man im Monte Marina Suites direkt am Meer ist und auf das Meer guckt. Also habe ich nicht das FKK-Hotel, sondern das Schwesterhotel auf der anderen Straßenseite gewählt. Auch dabei, alles richtig gemacht. Ich hatte eine Suite im 3.Stock mit tollem Balkon. In meiner Suite und auf dem Balkon konnte ich auch hier nackt sein. Da die Gäste aus dem FKK-Hotel auch in das Schwesterhotel zum Essen kommen, wird die Kleiderordnung auch nicht ganz so eng gesehen. Und da kaum Gäste da waren, sowieso nicht. Das Hotel kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die Eigentümerin kümmert sich selbst um die Gäste.https://marina-playa-suites.com/

<h4>Beide Anlagen liegen direkt oberhalb eines ruhigen Strandabschnittes. Man geht einen steilen Weg ( Achtung : für gehbehinderte nur eingeschränkt empfehlenswert ) hinunter und ist am FKK-Strand. </h4>Zur Verteilung Nudisten und Textiler habe ich ja schon einen eigenen Artikel geschrieben. Ich hoffe, dass dies in der FKK-Saison wieder besser wird. Man kann hier nackt am Strand liegen, Wanderungen von hier aus starten oder man geht nach Rechts und gelangt nach 300 Metern an eine Strandbar am Robinson-Club. Hier war ich immer mittags und habe eine Kleinigkeit gegessen und ein kühles Bier genascht.

<h5>Fuerteventura ist ein klassisches Ziel für FKK-Anhänger. Wegen Corona und Osterferien waren aber sehr viele Spanier mit Wohnmobilen auf der Insel unterwegs. An jedem Strand standen schon ein paar Wohnmobile, meist waren es Surfer. Lediglich an den schwerer zugänglichen Stränden war man unter sich.</h5> Mir macht das aber nichts aus, ich war immer nackt, egal an welchem Strand. Auch bei meinen zahlreichen Ausflügen war meine Garderobe “vom Nudismus geprägt”. Zweimal bin ich die Tour nach Corralejo gefahren. Einmal fing es an zu regnen, als ich gerade durch die Dünen zum Strand gelaufen war, beim anderen Mal war es sehr voll. Die 75 Minuten Autofahrt hatte sich kaum gelohnt. Man kann aber auch sonst viele Strände der Insel erkunden. Auf der dem Atlantik zugewandten Seite ist das Meer viel rauher, man kann dort kaum ins Wasser gehen.

Im Tripadvisor wurde ein Restaurant in Morro Jable empfohlen. Bisher war ich der Ansicht, die breite Straße mit den vielen Geschäften, entlag des Strandes von Jandia wäre die einzige Möglichkeit, abends etwas essen zu gehen. <h5>Über Google-Maps habe ich dann den eigentlich Hafen von Morro Jable gefunden. Da gibt es einige Strandrestaurants. Ich habe viele Abende dort verbracht und immer lecker gegessen. </h5>Ich ärgere mich, dass ich den Ort vorher gar nicht entdeckt habe. Man kann nicht bis an die Strandpromenade fahren, sondern muss das Auto auf einem großen Parkplatz abstellen und die restlichen 200 Meter zu Fuß gehen.