FKK-Reisebericht

FKK Vera Playa 2019 – Reisebericht von Andreas

In diesem Jahr war ich vom 31. August bis 14. September im FKK-Hotel Vera Playa.

Sehr überrascht hat mich der doch recht ausgewogene Altersdurchschnitt der Gäste. Anders als in den bisherigen Reiseberichten z.T. recht kritisch angemerkt, wirkte es gerade nicht wie ein FKK-Altersheim. Familien mit kleinen Kindern oder Pärchen oder Singles beiderlei Geschlechts in den Zwanzigern, Dreißigern oder Vierzigern waren keine Seltenheit.Ansonsten habe ich das Hotel so erlebt, wie schon auf den Seiten von Chrissy mehrfach beschrieben.

Es ist schon toll, sich keine Gedanken machen zu müssen, wenn man nackt geschlafen hat, anschließend nackt ins Bad geht und dann einfach so weiterhin nackt aus dem Hotelzimmer spaziert, um an die Rezeption, zur Poollandschaft oder an den Strand zu gehen.

Beim nackt Essen gehen, was in dem Restaurant nicht möglich ist, scheiden sich ja die Geister. Da ist immer sehr schnell von Sauberkeit und Hygiene die Rede, aber ich weiß nicht, ob es wirklich unhygienischer ist, wenn ich mit sauberem nackten Hintern in gebührendem Abstand an einem Buffet vorbeilaufe oder ein angezogener Gast mit seinen Händen, die zuvor wer weiß was angefasst haben, an dem Buffet herumtatscht. Aber nun gut, es ist ja manchmal auch leichter, beim Frühstück mit angezogenen Leuten ins Gespräch zu kommen.

Beim nackt Essen gehen, was in dem Restaurant nicht möglich ist, scheiden sich ja die Geister. Da ist immer sehr schnell von Sauberkeit und Hygiene die Rede, aber ich weiß nicht, ob es wirklich unhygienischer ist, wenn ich mit sauberem nackten Hintern in gebührendem Abstand an einem Buffet vorbeilaufe oder ein angezogener Gast mit seinen Händen, die zuvor wer weiß was angefasst haben, an dem Buffet herumtatscht. Aber nun gut, es ist ja manchmal auch leichter, beim Frühstück mit angezogenen Leuten ins Gespräch zu kommen.

Wer auch tagsüber außerhalb der Anlage nackt etwas essen oder trinken möchte, hat dazu im Chiringuito Natsun, bei den Piraten oder im Restaurant vor der Anlage Vera Natura ausreichend Gelegenheit.
Das Essen im Hotel war zu jeder Tageszeit zumindest so gut, dass ich immer etwas leckeres gefunden habe. Sehr gut war der Koch auf der Frühstücksterrasse, der nicht nur Eier gebraten hat, sondern auf Wunsch auch Omeletts zubereitet hat mit vielen leckeren Zutaten.
Schade war, dass diese schöne Terrasse nur zum Frühstück geöffnet war und mittags und nachmittags nicht mehr, obwohl es das Wetter zugelassen hätte dort nackt zu Essen. Geöffnet war jedenfalls die Poolbar, an der man eine gute Getränkeauswahl hat und auch den einen oder anderen Snack für den kleinen Hunger zwischendurch bekommt. Sehr gut durchdacht ist das Konzept, dass man alles, was man in der Anlage konsumiert, auf seine Zimmerkarte buchen kann, wenn man zuvor an der Rezeption seine Kreditkartendaten hinterlegt hat. So muss man nicht mit Bargeld rumlaufen (oder höchstens in der Größenordnung des Trinkgeldes).

Sehr angenehm war die stets vorhandene aber nicht aufdringliche Animation (z.B. für Wasser-Volleyball, Bogenschießen, Dart, Tischtennis etc.).

An den letzten drei Tagen tobten die Gewitter dort so heftig, dass in Andalusien mehrere Menschen zu Tode kamen und ich auch nur mit sehr viel Verspätung überhaupt nach Hause fliegen konnte.
Alles in Allem eine sehr gute Adresse, wenn man FKK mal mit dem Anspruch verbinden möchte, auf die Annehmlichkeiten eines guten Hotels nicht zu verzichten. Ich werde bestimmt wieder hinfahren und von den Wetterbedingungen her ist der September mit seinen 24 bis 26 Grad ein sehr guter Zeitraum, auch wenn es oft recht windig ist. Bei Wind ist man aber in der abgeschirmten Poolanlage des Hotels gut aufgehoben.

Nackte Grüße
Andreas

2 Comments

  • Saunafan

    Danke Andreas für den Bericht. Aber auch für die Hinweise betreff Strandrestaurants. Wo wir letztes Mal da waren, besuchten wir eins am Strand. Von anderen wüßte ich nichts. Vorm Hotel rechte Seite kehrten wir ins 2. Restaurant ein. Schade war es schon, wenn die Terrasse nur morgens zur Verfügung stand. Morgens, wer nicht aufpasste, hatte Spätzen am Brotkorb..

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